In meinem Buch "Schlafnavigation" widerlege ich 50 Schlafmythen und Falschaussagen. In diesem Beitrag zeige ich auf, warum die oben getätigte Aussage FALSCH ist!
Diese Aussage ist falsch und stammt aus vergangenen Zeiten. Allerdings gibt es eine technische Unterscheidung zwischen Federkernmatratzen und Taschenfederkernmatratzen. Federkernmatratzen bestehen aus einem Draht, der sich vollständig durch die Matratze erstreckt. Hier gibt es keine einzelnen Federn, sondern ein Geflecht aus einem Stück Metall. Aufgrund dieser starren Konstruktion ist eine Kombination mit einem Motorrahmen wirklich nicht sinnvoll.
Taschenfederkernmatratzen hingegen bestehen aus vielen einzelnen Federn, die einzeln in Taschen verpackt sind. Dadurch arbeiten sie unabhängig voneinander und sind sehr flexibel. Daher eignen sie sich gut für Motorrahmen.
Auch in Bezug auf die ergonomische Anpassungsfähigkeit spielt diese technische Unterscheidung eine große Rolle. Federkernmatratzen sind oft sehr fest, da sie sonst eher einer Hängematte als einer Matratze ähneln würden. Taschenfederkernmatratzen hingegen sind in Zonen eingeteilt, die sich dem Körper anpassen. Dabei ist jedoch zu beachten, dass diese Anpassung nicht automatisch geschieht, und der Unterbau spielt auch hier eine wichtige Rolle.
Daher rate ich immer von Boxspringbetten ab, da sie keine ergonomischen Einstellmöglichkeiten bieten. In diesem Fall ist oft sogar ein günstiger Lattenrost aus dem Discounter besser als der Unterbau eines Boxspringbettes.
Schaue Dir auch mein Video dazu an...folgt in Kürze
Mein Tipp:
Wer einen Motorrahmen nutzen möchte, kann dies mit jeder Matratze tun, außer bei Federkernmatratzen, die heutzutage jedoch kaum noch angeboten werden.
