Schlaftrainer und Ergonomieberater Bjoern Steinbrink

Was bedeutet "gut geschlafen"?

Geschrieben von Schlafnavigator Bjoern Steinbrink c/o Der Schlafraum | 19. August 2025 12:51:04 Z

 Viele Menschen glauben: „Wenn ich morgens ohne Schmerzen aufwache, habe ich gut geschlafen.“ Doch das ist ein gefährlicher Irrtum. Symptomfreiheit ist nicht gleich Qualität.

Symptomfrei schlafen heißt noch lange nicht gut schlafen

Viele Menschen glauben: „Wenn ich morgens ohne Schmerzen aufwache, habe ich gut geschlafen.“ Doch das ist ein gefährlicher Irrtum. Symptomfreiheit ist nicht gleich Qualität.

Ein Schlaf ohne offensichtliche Schmerzen oder Beschwerden bedeutet lediglich, dass keine akuten Symptome auftreten – nicht aber, dass der Körper wirklich optimal regeneriert hat. In Schulnoten übersetzt entspricht das bestenfalls einer 4 („ausreichend“). Man hat gerade so das Minimum erreicht, aber weit entfernt von wirklich gut oder sehr gut.


Was guter Schlaf wirklich bedeutet

Tiefe Regeneration: Nur wenn die Wirbelsäule, Muskeln und Gelenke ergonomisch richtig entlastet sind, kann der Körper in allen Schlafphasen umfassend regenerieren.

Energie am Morgen: Ein guter Schlaf zeigt sich nicht nur daran, dass keine Schmerzen da sind, sondern dass man voller Energie und geistiger Klarheit aufwacht.

Prävention: Hochwertiger Schlaf schützt langfristig vor Verschleiß, Überlastung und chronischen Beschwerden – Symptomfreiheit allein reicht dafür nicht.


Wenn der Schlaf Beschwerden macht

Wer mit Verspannungen, Rückenschmerzen oder eingeschlafenen Gliedmaßen aufwacht, liegt ergonomisch falsch. In Schulnoten ausgedrückt entspricht das einem mangelhaften (5) oder sogar ungenügenden (6) Schlaf. Denn in diesem Zustand arbeitet der Körper nachts gegen Fehlhaltungen, anstatt sich zu erholen.


Der gesamte Regenerationsstatus entscheidet

 

Wirklich guter Schlaf entsteht nicht zufällig. Er ist das Ergebnis eines ganzheitlichen Zusammenspiels:

Bewegung: Moderate Aktivität und gute Mobilität fördern Durchblutung, entlasten den Bewegungsapparat und verbessern die Schlafqualität.

Ernährung: Nur ein nährstoffreicher, entzündungsarmer Ernährungsstil ermöglicht eine tiefe Regeneration in der Nacht.

Training: Belastung und Erholung müssen im Gleichgewicht sein, damit der Körper im Schlaf Reparaturprozesse optimal durchführen kann.

Ergonomie: Die Bettausstattung muss perfekt zur Körperform passen – besonders die Unterfederung. Systeme wie bedbase ermöglichen eine individuelle Einstellung und schaffen damit die Grundlage für schmerzfreien und erholsamen Schlaf.

Doch die Realität ist: Die meisten Menschen haben sich mit diesen Zusammenhängen noch nie wirklich auseinandergesetzt. Sie verlassen sich auf Symptomfreiheit – und merken nicht, dass sie damit Nacht für Nacht enormes Regenerationspotenzial verschenken.


Begleitung auf dem Weg zu echter Regeneration

Menschen wie Schlafexperte Bjoern Steinbrink begleiten ihre Kunden genau auf diesem Weg. Es geht um Wissen und Verständnis zum Thema Regeneration – und um die Fähigkeit, die vielen kleinen Stellschrauben individuell zu justieren: von der ergonomisch perfekten Bettausstattung bis hin zu Tagesroutinen, die Schlafqualität, Energie und Leistungsfähigkeit spürbar verbessern.


Fazit

Symptomfrei = ausreichend (4) → Minimalziel, aber noch keine echte Qualität.

Schmerzhaft = mangelhaft bis ungenügend (5–6) → Der Körper wird in seiner Regeneration massiv blockiert.

über dem Durchschnitt = befriedigend (3) - Besser als bei den Meisten aber noch nicht gut und keine Grundlage für langfristige Gesundheit

Wirklich guter Schlaf = gut bis sehr gut (1–2) → entsteht erst, wenn Bewegung, Ernährung, Training und Ergonomie im Einklang stehen. Die Basis für wirkliche Leistungsfähigkeit und langfristige Gesundheit bis ins hohe Alter. 


Wer versteht, dass Schlaf der Schlüssel zu aller weiterer Regeneration ist, gewinnt Energie, Gesundheit und Leistungsfähigkeit auf einem völlig neuen Niveau.


„Regeneration ist kein Zufall – sie ist das Ergebnis von Wissen, Ergonomie und den richtigen Stellschrauben im Alltag.“